Eyes on Animals ist äußerst besorgt über den Gebrauch von Transportcontainern für ausgediente Legehennen. In verschiedenen Ländern haben wir beobachtet, wie Legehennen in diese Container verladen werden. Die Probleme waren überall dieselben: Die Containerschubladen sind zu niedrig und zu breit. Die Hennen (die größer sind als die Schubladen) müssen buchstäblich hineingeschoben und zusammengedrückt werden. Durch die dadurch entstehende Panik (und die begrenzte Kopffreiheit) versuchen die Hennen zahlreich zu entkommen. Infolgedessen ist es fast unmöglich, die Schubladen zu schließen, ohne dass die Hennen eingeklemmt oder gequetscht werden.
Eigentlich sind diese Container für Masthähnchen konzipiert, die nicht so mobil und ( niedriger ) kleiner als Hennen sind. Unserer Ansicht nach sollten diese Behälter nicht für Hennen verwendet werden dürfen. Die Verordnung 1/2005 besagt, dass die Gestaltung und der Einsatz von Containern kein unnötiges Leiden verursachen dürfen.
In den Niederlanden werden die meisten Legehennen in Kisten verladen, die höher sind als die Schubladen der Container. Aber auch in den Niederlanden werden Legehennen, die für belgische Schlachthöfe bestimmt sind, manchmal in Container verladen. Eyes on Animals hat seine Bedenken bezüglich der Container schon früher an die Geflügelbranche und an die Containerhersteller herangetragen. Jetzt haben wir unsere Bedenken auch der NVWA (Niederländische Behörde für Lebensmittel und Sicherheit) mitgeteilt.