Gemeinsam mit TSB|AWF besuchen wir das Schlachthaus der Gemeinde Corlu. Wir sehen wie ein grosses Rind ruhig in eine Fixierungsbox befördert und aufrecht auf allen vieren gehalten (anstatt zum Hinfallen gezwungen und lebendig hochgezogen zu werden) und korrekt betäubt wird. Das Rind fällt bewusstlos um und wird dann hochgezogen und ausgeblutet ohne eine Reaktion des Tieres auf den Schmerz. Das Blut fliesst ohne Probleme aus, oftmals besser als bei lebendig hochgezogenen und ausgebluteten Tieren, da das bewusstlose Tier entspannt ist. Das Schlachthaus hat vor zwei Monaten ein pneumatisches Betäubungsgerät aus Deutschland gekauft und installiert, um den Kunden die Wahl zu geben, ihre Tiere vor der schmerzvollen Prozedur des Hochhebens und lebendigen Ausblutens zu betäuben.
Wir möchten uns bei Corlu für das heutige Meeting bedanken und ihnen dafür gratulieren, dass sie ein fortschrittlich denkendes Schlachthaus sind, welches bereit ist Massnahmen zu treffen, welche den Tieren möglichst viel Schmerz und Stress während der Schlachtung ersparen möchte. Dies ist bei weitem der humanste Schlachtungsprozess, denn wir in der Türkei gesehen haben. Wir möchten uns auch bei Professor Tamer bedanken, welcher die treibende Kraft hinter dieser Entscheidung war.
Um den Film zum Vergleich der Schlachtung von Rindern in der Türkei mit und ohne Betäubung zu sehen, klicken sie HIER.