Auf der Tagesordnung stand erneut die Formulierung und Entwicklung von Empfehlungen zur Förderung einer tiergerechten und wirtschaftlich tragfähigen Kälberhaltung in Flandern. Keine leichte Aufgabe, zumal sowohl Tierhalter/Mäster, Kälberbranche, Veterinäre, Forschungsinstitute und natürlich Tierschützer (letztere vertreten durch GAIA und Eyes on Animals) vertreten waren.
Dass Tierschutz und Ökonomie aufeinanderprallen, ist allen bekannt, und so wurde nach einem Kompromiss gesucht, der für alle Parteien akzeptabel und praktikabel ist, wobei das Wohl der Tiere nie aus den Augen verloren wurde. Die Ergebnisse werden in einem Abschlussbericht beschrieben und den flämischen Politikern als Empfehlung überreicht. Wir bezeichnen dies heute als „Politik“. Denn zu dem Zeitpunkt, an dem Eyes on Animals diesen Beitrag schreibt (06.09.2024), wird praktisch jeder wahlberechtigte Bürger in Europa die Möglichkeit haben, seine Stimme an der Wahlurne abzugeben. Eines ist sicher, die Wahlergebnisse werden die politische Landschaft verändern; wir hoffen, dass die neuen politischen Entscheidungsträger auch in Sachen Tierschutz Verantwortung übernehmen werden. Dafür werden wir uns weiterhin einsetzen, nicht regional, sondern global, mit Respekt für Mensch und Tier! Wir werden Sie weiter auf dem Laufenden halten!