Letzten Montag kontrollierten wir die Schlachtung von Rindern und Schafen im Schlachthaus Elif. Wir sahen uns das gesamte Equipment an, die Bauweise der Wartepferche, der Treibgänge und Schlachtboxen sowie den Umgang mit den Schlachttieren. Heute Morgen hatten wir eine Nachbesprechung mit dem privaten Veterinär des Schlachthauses, dem Amtsveterinär und den Veterinärtechnikern, um unsere Auswertungen zu besprechen. Auf Fotos haben wir positive Punkte hervorgehoben, die bei ihnen besser waren als in anderen Schlachthäusern. Danach zeigten wir ihnen aber auch die kritischen Bereiche auf, die verbessert werden müssen, um Angst und Schmerzen zu reduzieren. Sie waren sehr interessiert und ziehen schon jetzt in Betracht, den Treibgang mit einer Anti-Aufreit-Vorrichtung auszustatten, um das Aufspringen und Stürzen der Tiere zu verhindern. Zudem wollen sie weitere Lichtquellen installieren, um das Treiben der Tiere ruhiger und einfacher zu gestalten. Wir haben ihnen Vorgeschlagen, ihre jetzige Schlachtbox durch eine Neue zu ersetzen, bei der die Tiere nicht mehr bei vollem Bewusstsein hochgezogen werden müssen. Wir erhoffen uns, durch die Weitergabe von Wissen und die Durchsetzung von praktikablen und realistischen Verbesserungsmaßnahmen, das Leiden vieler Tiere beim Schlachtprozess zu verringern.