Heute ist wieder ein Team von EonA und TSB | AWF an der Grenze im Einsatz. Wir besichtigen die beiden Sammelställe, in denen die Mastbullen seit 3 Wochen untergebracht sind. Die Mitarbeiter dort geben ihr Bestes um die Tiere zu versorgen, aber bei unserem Besuche finden wir 2 tote Bullen. Unsere Organisation arbeitet hart daran die Bullen dort rauszuholen. Wir werden sie diesbezüglich auf dem Laufenden halten. Wir kontrollieren auch 6 Transporter mit Rindern. Die Hälfte ist definitiv nicht in Ordnung: unter anderem weil Tränken verschmutzt sind, es kein Wasser an Bord gibt, der Boden verdreckt und die Trennwände ungeeignet sind. Wir werden diese Missstände natürlich an die Spediteure/Kunden und an die zuständigen Behörden der Herkunftsländer melden.
Die Temperatur liegt heute zwischen 35 und 45 Grad Celsius. Diese Temperaturen sind schlichtweg zu hoch, um lebende Tiere zu transportieren. Aber eine gute Nachricht ist wenigstens, dass mittlerweile alle Transporte zu ihrem endgültigen Ziel aufgebrochen sind. Denn bei dieser Hitze ist es für die Tiere am schlimmsten wenn die LKW stehen, denn dann gibt es keine Möglichkeit den Innenraum entsprechend runter zu kühlen.
In der Zwischenzeit ist noch ein weiteres Team an der bulgarischen Grenzseite angekommen. Somit können wir ganz genau dokumentieren, wie lange die Tiertransporter am Grenzübergang warten müssen und wie lange sie für die Einreise aus Bulgarien in die Türkei brauchen. Fortsetzung folgt!