Am 1. Mai 2017 besuchten wir drei Schlachthäuser unangekündigt: den Geflügelschlachthof ESBRO in Wehl, das Heinz´s Schweine- und Rinderschlachthaus in Zelhem und das Kälberschlachthaus Fuite Veal in Tubbergen.
Im Geflügelschlachthof ESBRO gab es anfangs weder Zeit und noch Interesse an unserem Besuch. Nachdem wir aber in einem Gespräch mit dem Geschäftsführer erläutert hatten, was unser Ziel war (Ratschläge zum Tierschutz und zur Verbesserung der Geflügeltransportbehälter zu geben), wurde die Stimmung besser. Es wurde vereinbart, dass ESBRO darüber nachdenkt, uns zu einem späteren Zeitpunkt in seine Anlage zu lassen. Wir werden Betrieb gegen Ende dieses Monats wieder kontaktieren.
Wir hatten Heiner´s Schlachthaus schon einmal besucht – Zweck dieses erneuten Besuchs war, die Verbesserungen zu überprüfen, die man aufgrund unserer Ratschläge seit unserem letzten Besuch eingeführt hat. Andre´Heinen war sehr erfreut über die Veränderungen, weil die Handhabung der Schweine auf dem Weg zur Elektrobetäubung einfacher und ruhiger ist, denn die Schweine haben weniger Angst. Genau wie beim letzten Mal war es uns erlaubt, das Schlachthaus sofort zu betreten, was ein sehr positives Zeichen ist. Wir nahmen die Anpassungen in Augenschein, sie sahen gut aus. Wir haben uns darauf verständigt, wieder zurückzukommen, um die Rinderschlachtung und die Tierschutzverbesserungen für die Schweine in der Praxis zu sehen, denn während unseres Besuchs wurden keine Schweine geschlachtet.
Im Schlachthof Fuite Veal in Tubbergen war man zum Zeitpunkt unseres Besuchs sehr beschäftigt. Der Firmenmanager hatte keine Zeit uns zu empfangen, war aber offen für einen zukünftigen Besuch von uns. Wir haben dazu einen Termin am 10. Mai 2017 vereinbart. Dann wollen wir nach der Versorgung, dem Wartestall, der Handhabung und Betäubung schauen sowie Ratschläge geben, wie man das Leiden der Kälber reduzieren kann.
Wir möchten den Schlachthöfen für ihre Zeit und ihr Interesse danken.