Seit 2017 arbeitet Eyes on Animals daran in Ghana das Leiden der Tiere in den Schlachthöfen zu verringern. Obwohl Eyes on Animals dort schon mehrere Schlachthäuser davon überzeugen konnte, die Tiere vor dem Schlachten zu betäuben, werden die meisten doch noch durch einen Kehlschnitt bei vollem Bewusstsein getötet.
Stumpfe und kurze Messer verursachen dabei oft enormes Leid. Die Arbeiter können die Kehle nur durchtrennen, indem sie mehrere Sägebewegungen machen. Dadurch bilden sich Blutklümpchen, die das Ausbluten verlangsamen und den Bewusstseinsverlust nur noch hinauszögern.
Um dieses Leid zu lindern haben ESA und Apeldoorn mehrere Schlachtartikel gespendet wie zum Beispiel professionelle Messer und einen Messerschärfer. Bereits letztes Jahr hatte ESA ein Bolzenschussgerät an Schlachthäuser in Ghana gespendet. Und auch in diesem Jahr wird der Experte für Betäubungen von ESA wieder mit Eyes on Animals nach Ghana reisen, um das Leiden der Tiere zu lindern. Er wird Schlachthofarbeiter darin unterweisen, wie die Tiere mit minimalem Stress und Schmerzen ordnungsgemäss betäubt und entblutet werden.