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Home » Inspektionen » Landwirtschaftliche Betriebe » Unakzeptable Haltungsbedinungen auf einer Ziegenfarm in den Niederlanden

Unakzeptable Haltungsbedinungen auf einer Ziegenfarm in den Niederlanden

Mai 29, 2017

Heute besuchte Eyes on Animals eine Ziegenfarm in North Brabant. Wir parkten unser Auto und gingen direkt auf das Haus des Bauern zu, um uns ihm vorzustellen. Weil die Fenster des Stalls geöffnet waren, konnten wir direkt in den Stall hineinschauen, während wir Richtung Haupteingang gingen. Sofort fiel uns auf, dass die Zustände in diesem Stall alarmierend waren. Die meisten der Zicklein (20-30%) waren bereits tot. Viele der anderen Zicklein waren bereits krank oder schon sehr schwach. Viele von ihnen hatten den Virus „Lippengrindinfektion“ mit vielen wunden Stellen und Entzündungen rund um ihr Maul. Außerdem entdeckten wir einen Kadavereimer, randvoll mit toten Ziegenkindern. Weil die Situation bereits so schlimm und ernst war, beschlossen wir gar nicht erst zu klingeln, sondern direkt einen Hinweis auf diese Farm und Haltung abzugeben – so wie wir es normalerweise machen – wir wollten diese Informationen direkt dem NVWA berichten. Einige Stunden später war die NVWA auch schon vor Ort. Auch sie bestätigten uns, dass die Situation in den Ställen sehr ernst zu nehmen ist und „sie sofort handeln werden.“

 

Eyes on Animals besuchte diese Farm aus dem einfachen Grund, weil die Kindersterberate auf den Ziegenmolkerei-Farmen besonders hoch ist (15-30%). Dazu kommt, dass die Ziegenkinder schon transportiert werden, wenn sie nur wenige Tage alt sind. Leider gibt die Transport-Regelung 1/2005 nicht an, welches Alter die Ziegenkinder mindestens erreicht haben müssen, um eine Reise von unter 100km anzutreten. Ziegenkinder, die gerade mal 7 Jahre alt sind, treten sogar schon sehr lange Reisen an. Auf den Ziegenmolkerei-Farmen sind die männlichen Zicklein (die für den Erhalt der Milchproduktion verantwortlich sind) überflüssig, denn sie geben ja keine Milch ab. Deshalb werden sie zu sogenannten „Ziegenmast-Farmen“ transportiert – bereits einige Tage nach ihrer Geburt. Hier werden sie für einige Monate „fett gefüttert“, bis sie dann schlussendlich geschlachtet werden. Ungefähr 150.000 männliche Ziegenkinder werden jährlich geboren. Wie viele dann tatsächlich zur Mast gebracht werden ist unbekannt. Männliche Ziegenkinder werden außerdem oft direkt nach ihrer Geburt getötet oder im Alter von 1-2 Tagen nach Südeuropa transportiert. Die Sterberate auf den „Mast-Farmen“ ist besonders hoch, da die kleinen Ziegenkinder noch keine besonders guten Abwehrkräfte haben. Sie werden direkt nach der Geburt von der Mutter getrennt und werden oft unzureichend oder mangelhaft ernährt, besonders auch die fehlende Muttermilch trägt dazu bei, dass nur mangelhaft oder gar keine Antikörper gebildet werden können. Dazu kommt, dass die Ziegenkinder von verschiedenen Farmen kommen und es ist auch so, dass kaum oder gar keine Medikamente, auf Grund der hohen Kosten, vorhanden sind. Meistens sind die Medikamente teurer als der Wert des Fleisches einer Ziege. Weil die Ziegenkinder auch sehr früh geschlachtet werden (4 Monate) kommt hinzu, dass bei Einsatz von Medikamenten ein hoher Restbestand bestünde. Das ist offiziell nicht gestattet. Das lässt dann den Einsatz von Medikamenten automatisch weniger werden. Eyes on Animals will den Problemen der Ziegenmolkerei-Farmen und die der Fleischindustrie weiterhin auf den Grund gehen, in Rücksprache mit den Kontrollstellen, um das Leid der Ziegen möglichst zu reduzieren.

 

Update 02.06.2017

Beide TV-Shows „Hart van Nederland“ und die Nachrichten „Oproep Brabant“ haben über die Recherchen von Eyes on Animals berichtet. Zusätzlich zu unseren Untersuchungsergebnissen hat die NVWA (niederländische Verbraucher- und Lebensmittelschutzbehörde) angekündigt, dass es extra Kontrollen auf den Ziegenfarmen geben wird.

Sehen Sie hier den TV Bericht von Hart van Nederland..

Lesen Sie hier den Bericht von Broadcasting Brabant.

 

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Filed Under: Inspektionen, Landwirtschaftliche Betriebe Tagged With: animal welfare inspection, animal welfare investigation, dairy farming

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Dear friends,

I first discovered the bad side of factory-farming and industrial slaughter when I was a young girl of twelve.
When I visited a livestock market I saw a pile of sick animals left for dead behind the building. At a huge industrial poultry slaughterhouse, I saw dozens of live chickens walking around the bloody floor…

 

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eyes_on_animals Eyes on Animals @eyes_on_animals ·
1h

📌🐄👎 Opnieuw bewijs van brute mishan­deling van kalfjes onderweg van Ierland naar Nederland. #veetransport #kalveren https://europa.partijvoordedieren.nl/nieuws/opnieuw-bewijs-van-brute-mishandeling-van-kalfjes-onderweg-van-ierland-naar-nederland?s=08

Reply on Twitter 1638990624031494152 Retweet on Twitter 1638990624031494152 10 Like on Twitter 1638990624031494152 9 Twitter 1638990624031494152
anjahazekamp Anja Hazekamp @anjahazekamp ·
11h

Kalfjes worden vanuit Ierland in vrachtwagens op 'gewone' veerboten van @StenaLine getransporteerd naar Frankrijk. Na 19 uur op zee (zonder gevoed te worden) gaan de dieren naar een controlepost in de buurt.

We hebben de vrachtwagens gevolgd om de kalfjes te kunnen inspecteren.

Reply on Twitter 1638850542687354881 Retweet on Twitter 1638850542687354881 33 Like on Twitter 1638850542687354881 51 Twitter 1638850542687354881
anjahazekamp Anja Hazekamp @anjahazekamp ·
7h

Eén van de 2000 kalfjes tijdens dit hartverscheurende transport.

Na de verplichte stop in Frankrijk gaan de kalfjes terug in de vrachtwagen. Met 300 dieren verspreid over drie verdiepingen. Op naar Nederland.

Reply on Twitter 1638908320651137024 Retweet on Twitter 1638908320651137024 15 Like on Twitter 1638908320651137024 21 Twitter 1638908320651137024
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