
Nach einem erfolgreichen Treffen mit dem Bürgermeister einer Stadt in der Nordosttürkei wurde Asalet von Eyes on Animals gestern zum örtlichen Schlachthof geschickt, um den Schlachtern beizubringen, wie man einen Bolzenschussapparat bei Rindern einsetzt, so dass die Schmerzen und die Angst der Tiere verringert werden können. Wir wissen, dass das Schlachten niemals „human“ sein kann, aber das hat einen gewaltigen Unterschied gemacht. Vor allem in diesem Betrieb, wo die Arbeiter die Rinder in stehender Position lassen, anstatt sie zum Fallen zu zwingen und sie dann mit einer Kette am Bein hochzuziehen, um sie zum „Stillhalten“ zu zwingen. Normalerweise werden die Rinder in der Türkei gezwungen, in Rückhalteboxen mit schrägem Boden hinzufallen, dann werden sie an einem Bein hochgezogen und ihnen wird die Kehle durchgeschnitten, und das alles bei vollem Bewusstsein. Wir danken diesem Betrieb und dem örtlichen Bürgermeister für seine Aufgeschlossenheit und sein Interesse an unserer Arbeit, so dass auch die Tiere von der „neuen“ Technologie, wie z. B. den Betäubungsgeräten, profitieren können, um zumindest einen Teil der extrem großen Angst und der Schmerzen, denen sie normalerweise ausgesetzt sind, zu verringern. In der Türkei ist es nicht möglich, Bolzenschussgeräte von lokalen Unternehmen zu kaufen. Wir versuchen jedoch, diese Geräte in der Türkei bekannter und zugänglicher zu machen. Wir vermieten die Betäubungsgeräte kostenlos an Betriebe wie diesen, damit sie die Betäubung in ihre Schlachtmethoden einbauen können.