Wir sind wieder in der Türkei, um die Schlachthöfe zu überprüfen, an die wir einen Betäubungsapparat vermietet und den Mitarbeitern beigebracht hatten, wie man Tiere damit zuerst bewusstlos macht, bevor man ihnen die Kehle durchschneidet. In dieser Woche treffen wir uns aber auch mit Nichtregierungsorganisationen und Fleischunternehmen, damit auch sie Druck auf die Schlachthöfe in der Türkei ausüben, damit diese ihre Arbeit besser machen. Heute Morgen trafen wir uns mit Haytap, einer wichtigen und großen türkischen Tierschutz-NGO. Die Organisation setzt sich für eine strengere Gesetzgebung zum Schutz von streunenden Hunden und Katzen, für ein Verbot von Zirkustieren, Aquarientieren usw. ein, aber seit kurzem auch für die Offenlegung von Schlachthauspraktiken, um mehr Aufmerksamkeit zu schaffen. Eine neue NGO, die ihnen untersteht, wird sich ausschließlich auf die Aufklärung der Betäubungsmethoden beim Schlachten konzentrieren. Wir haben mehrere Kurzfilme für sie gedreht, die die Schlachtbedingungen in der Türkei zeigen und die sie über ihre Medienkanäle veröffentlichen werden (sie haben mehrere hunderttausend Unterstützer in der Türkei). Sie sind erfahrene und professionelle Aktivisten, und wir sind zuversichtlich, dass die Umstellung auf eine zumindest „humanere“ Behandlung von Tieren in Schlachthöfen mit ihrer Hilfe bei der öffentlichen Bewusstseinsbildung schneller gelingen wird.
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