Heute kontrolliert unser AWF/EonA-Team zwei Transporter der Firma Hefter mit trächtigen Färsen aus Deutschland, die über die türkische Grenze bei Kapikule fahren. Bei der Versorgungsstation nahe der Grenze werden die Tiere getränkt und mit Heu gefüttert, das die Fahrer aus Deutschland mitgebracht haben, aber sie werden nicht entladen. Die Einstreu ist in beiden Transportern sehr schmutzig und nass. Die Fahrer behaupten, sie hätten die Einstreu beim Versorgungsstall in Rumänien ausgewechselt, doch das ist wenig glaubhaft.
In einem der Transporter lässt die Trennwand zwischen dem Schwanenhals und dem tiefer gelegenen Abteil eine grosse Lücke frei, was ein besonders hohes Verletzungsrisiko darstellt, da die Beine der Tiere abrutschen und schwer verletzt werden können. Wir werden bei den zuständigen Behörden eine Beschwerde einreichen. Abends kurz nach 7 Uhr fahren die beiden Transporter weiter, nach einer Wartezeit von zehn Stunden. Die trächtigen Färsen haben noch weitere 10 Stunden Transport vor sich.