Heute führt das EonA/AWF-Team eine Nachkontrolle einer Farm von Agrarcoop in Ungarn durch.
Agrarcoop ist ein grosses ungarisches Unternehmen, welches Kälber mästet und Rinder aller Altersgruppen für die weitere Produktion an Schlachthöfe exportiert, auch in die Türkei. Im Jahr 2012 besichtigten wir ihre Farm/Exportstation schon einmal und haben dabei einige positive, wie auch negative Beobachtungen gemacht. Damals wurden in den grossen Konzernen junge Kälber einzeln in Holzverschlägen gehalten. Diese Verschläge wurden bereits im Jahr 2006 von der EU verboten.
Wir meldeten dies dem Assistenten des Managers und dem ungarischen Veterinär. Der Stellvertreter von Agrarcoop versicherte uns, sie würden diese schrittweise bis im Jahr 2013 auswechseln und der Veterinär wollte dies überwachen.
Heute wollen wir uns selbst davon überzeugen, dass die versprochenen Schritte durchgeführt wurden. Unglücklicherweise wird uns nicht erlaubt dies zu kontrollieren und uns wird gesagt, dass wir auf die Bewilligung des Vorgesetzten warten müssen. Wir telefonieren mit dem Assistenten, welcher uns versichert, dass die Veränderungen durchgeführt wurden, jedoch haben wir bis jetzt noch keine Antwort auf unsere Anfrage für eine Genehmigung zur Besichtigung der Farm erhalten. Wir können nur über Dinge stichhaltig Bericht erstatten, welche wir mit eigenen Augen gesehen haben. Deshalb werden wir auf eine visuelle Bestätigung bestehen.
Falls wir nicht mehr von Agrarcoop hören, werden wir die Autoritäten nochmals darauf aufmerksam machen.