Heute traf sich Eyes on Animals mit dem Snack-Produzenten Ad van Geloven. Ad van Geloven bezieht weiterhin Pferdefleisch aus Argentinien, wo jährlich hunderttausende Pferde für den niederländischen Fleischmarkt unter grausamen Bedingungen transportiert und geschlachtet werden. Hinzu kommt, dass die Rückverfolgbarkeit von Pferdefleisch und die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit in Argentinien nur sehr schlecht geregelt sind.
Die Supermärkte in den Niederlanden haben reagiert und auf Grund unserer gemeinsamen Recherche mit AWF/TSB den Verkauf von Pferdefleisch aus Südamerika komplett gestoppt. Jedoch vertreibt der Fleischlieferant Groenveld und Visser & van Walsum weiterhin Fleisch aus Südamerika.
Erfreulich ist, dass Ad van Geloven zumindest auf Pferdefleisch aus Kanada verzichtet, da auch er der Meinung ist, dass die dortigen Produktionsbedingungen unzureichend sind. Einen weiteren Teil seines Pferdefleisches bekommt er mittlerweile von einem Lieferanten aus Westeuropa. Wir haben ihn auch heute darum gebeten, die Suche nach mehr Alternativen aus Westeuropa zu beschleunigen, da in Westeuropa doch deutlich bessere Tierschutzgesetze gelten und Kontrollen vor Ort möglich sind. Allerdings müssen die Konsumenten auch bereit sein, für die Snacks aus europäischem Pferdefleisch einen höheren Preis zu bezahlen.
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