Irland und der Landkreis Elbe-Elster werden in den Sommermonaten von Juli bis August keine Langstreckentiertransporte in Südländer genehmigen. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation AWF/TSB haben wir jahrelang Einsatzberichte und Filmmaterial an Behörden der Mitgliedstaaten und die EU gesendet, in denen wir grauenhafte Missstände bei Langstreckentiertransporten in heißen Sommermonaten dokumentiert haben. Insbesondere bei Exporten in extrem heiße Regionen, wie Mitteleuropa und Afrika, in denen es noch zusätzlich extreme Verzögerungen an den Grenzübergängen und Häfen gibt. In der EU sind Lebendtiertransporte bei gemessenen Innentemperaturen von über 30 Grad Celsius verboten. Leider ist es für Behörden der Mitgliedsstaaten immer noch sehr schwierig einen Lebendtierexport auf Grund erwarteter hoher Temperaturen zu verbieten, wenn die maximal zulässige Höchsttemperatur im Inland beim Abfertigen noch nicht erreicht wurde. Irland und der Landkreis Elbe-Elster haben aber den Ernst der Lage erkannt und präventive Maßnahmen eingeführt, um diese Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen. Wir hoffen, dass weitere Länder ihrem Beispiel folgen werden und Lebendtierexporte in heißen Sommermonaten aussetzen.
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