EonA erhielt die Anfrage, heute einen Vortrag über die CO2-Betäubung von Schweinen im Europaparlament zu halten und darzulegen, weshalb dringend nach einer alternativen Betäubungsmethode geforscht werden muss.
Bereits 2002 hatte die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde die Europäische Kommission darauf hingewiesen, dass CO2-Gas aversiv ist und daher keine tiergerechte Betäubungsmethode darstellt.
Da es aber keine wirtschaftliche Alternative gab, außer der Betäubung mit Elektroden, die auch mit Nachteilen behaftet ist, wurde die CO2-Betäubung bisher toleriert und deren Einsatz nicht in Frage gestellt.
Eyes on Animals möchte nicht mit dem Finger auf diejenigen Schlachthäuser zeigen, die CO2 benutzen. Wir möchten aber, dass die Schlachtbranche mit Unterstützung der Regierung, finanzielle Mittel zur Verfügung stellt, um nach einer tierfreundlicheren Betäubungsmethode zu forschen. Wir warnen Unternehmen wie TESCO davor, ihre Lieferanten dazu zu drängen, auf CO2-Betäubung umzustellen, da später ein Wechsel zur neu entwickelten Betäubungsmethode für diese Unternehmen finanziell und wirtschaftlich nicht machbar wäre. Anstatt Millionen von Euros in die Umstellung der Betriebe auf CO2-Betäubung auszugeben, sollten die finanziellen Mittel besser in die Forschung nach einer tiergerechteren Alternative fliesen, auf die dann alle Betrieb umstellen können.
Unser Vortrag und zwei weitere Präsentationen an diesem Tag, haben die Intergroup dazu veranlasst, diese Pressemitteilung heraus zugegeben. Klicken Sie bitte HIER, um die Pressemitteilung zu lesen.