Für viele Menschen wäre die Welt ein besserer Ort, wenn es keine Schlachthäuser gäbe. Aber Tatsache ist, dass solange der Großteil der Bevölkerung tierische Erzeugnisse konsumiert, diese in absehbarer Zukunft nicht abgeschafft werden können. Ist es dann nicht gut, dass einige Schlachtbetriebe versuchen, zumindest den Stress und das Leiden der Tiere zu reduzieren? Toennies sowie Euro Meat Group haben „außerordentliche“ Schritte unternommen, um den Stress der ankommenden Tiere im Schlachthaus zu reduzieren. Sie haben Lautsprecheranlagen in den Warteställen installiert aus denen klassische Musik und softer Pop gespielt werden. Für manch einen klingt das lächerlich, aber es ist bewiesen, dass ruhige Musik einen positiven Einfluss auf die Herzfrequenz der Tiere hat, wie bei Menschen auch. Milchkühe zum Beispiel geben deutlich mehr Milch wenn in den Ställen leise Musik gespielt wird. Klicken Sie bitte HIER, um die Musik aus einem der Schlachthäuser zu hören.
Bei Toennies werden weiterhin Maiskörner in den Wartbuchten ausgestreut, damit die Schweine bei ihrer Ankunft sofort Beschäftigung haben, statt sich über die neue Umgebung aufzuregen. Durch diese Ablenkung gibt es auch deutlich weniger Rangkämpfe zwischen den Schweinen. Sehen Sie HIER ein kurzes Video darüber.
Wir möchten alle Schlachthäuser dazu ermuntern, sich darüber Gedanken zu machen, wie auch in ihren Anlagen Stressfaktoren verringert werden können. Zum Beispiel können vorhandene Ideen adaptiert oder neue Ideen entwickelt werden!