Eine örtlich ansässige freie Mitarbeiterin von Eyes on Animals und der Animal Welfare Foundation überprüfte in Kapikule, an der türkischen Seite des bulgarisch/türkischen Grenzüberganges, einen Rindertransporter des kroatischen Transportunternehmens „Krijan“. An Bord waren Stiere aus Ungarn die für die Schlachtung in Ankara bestimmt waren, eine weitere Fahrt von 8 Stunden. Ein Stier lag mit gebrochenem Bein am Boden und hatte starke Schmerzen. Ein anderer Stier hatte eine blutige Nase. Obwohl der Fahrer über diese Probleme informiert wurde setzte er die Fahrt ohne jegliche Maßnahmen fort. Auch die Grenzbehörde unternahm keinerlei Maßnahmen um das Leiden der Tiere zu lindern. Zudem war der LKW überladen (35 Stiere waren an Bord, laut Norm sollten es um die 30 sein) und das Einstreu war völlig verdreckt. Wir werden die Fotos und einen Beschwerdebrief über diesen Vorfall an alle zuständigen Behörden senden. Wieder einmal hat die bulgarische Grenzbehörde einem europäischen Transporter die Einfuhr genehmigt, obwohl er gegen geltendes Gesetzt verstieß. In Kürze werden wir ein Treffen mit der Europäischen Kommission in Brüssel haben und dabei auch diesen schrecklichen Vorfall zur Sprache bringen.