Heute traf sich Eyes on Animals mit den holländischen Geflügel- und Eierproduzenten (PPE) um über die gegenwärtigen Probleme beim Geflügeltransport zu sprechen. Wir beobachteten Hühner (siehe Fotos unten) deren Schädel durch die Transportdeckel zerquetscht wurden, denen Flügel durch Türen eingeklemmt wurden, Broiler auf dem Rücken liegend ohne eine Chance sich umzudrehen. Zudem rutschige Böden, ungenügende Belüftung durch zu niedrige Kopffreiheit und keine Möglichkeiten während des Transportes an die Tiere zu gelangen. Die PPE stimmte uns zu, dass unsere Beobachtungen nicht akzeptabel seien und versprachen eine strengere Durchsetzung der EU-Transportgesetze. Sie sagten aber, dass die Umsetzung eins neuen Designs für Transportboxen schwierig sei. Unter anderem weil die nationale Behörde, die nVWA die gegenwärtig genutzten Transportkisten für geeignet hält. Wir fordern aber, dass sich die Geflügelindustrie in Zukunft weltweit um ein besseres Design der Transportkisten bemüht. Unserer Meinung nach erfüllen die jetzigen Transportcontainer und –kisten nicht die EU-Anforderungen. Es ist jetzt auch Zeit für die Geflügelindustrie, wie damals vor 10 Jahren für die Schweine- und Rindertransportindustrie, Geld und Forschung in die Verbesserung der Transportbedingungen zu investieren, damit die Tiere davon profitieren. Die PPE war auch an den Fotos der ungarischen Transportkisten interessiert. Diese hatten seitliche Öffnungen und einen zusätzlichen Leerraum in der Mitte des LKW zur Belüftung. Wir ermutigten die PPE mit ihren Produzenten und Transporteuren über die gegenwärtigen Probleme zu sprechen und Ausbildungspläne zu erarbeiten, die die Fänger zu sorgfältigerer Arbeit motivieren. Sowie diejenigen zu belohnen, die ihre Arbeit sorgfältig ausführen und schlecht arbeitende Fänger abzustrafen.
Wir werden mit ihnen in Kontakt bleiben und hoffen auf eine positive Zusammenarbeit, um möglichst schnell wenigstens kleine Tierschutzverbesserungen zu erreichen.
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