• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar
  • Skip to footer
  • EYES ON ANIMALS – Watching out for their Welfare
  • English
  • Nederlands
  • Deutsch

Eyes on Animals

Watching out for their Welfare

  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • YouTube
SPENDEN
  • Über uns
    • Was wir tun
    • Unser Team
    • Kennzahlen
    • Kontakt
  • Neuigkeiten
    • Letzte Neuigkeiten
    • Gute Nachrichten
    • Schlechte Nachrichten
    • Abonnieren Sie unseren Newsletter
  • Inspektionen
    • Landwirtschaftliche Betriebe
    • Märkte und Sammelstationen
    • Transporte
    • Schlachthäuser
    • Projekte
    • Veterinärinspektoren
    • Sonstige
  • Schulungen
    • Polizei
    • LKW-Fahrer
    • Schlachthofmitarbeiter
    • Geflügelfänger
    • Trainingsmaterial
    • Schulungsanfrage
  • Industrietips
    • Transport
      • Rinder
      • Schweine
      • Geflügel
    • Schlachtung
      • Rinder
      • Schweine
      • Geflügel
      • Rituelle Schlachtung
    • Schulungsfilme
  • Publikationen
    • In den Medien
      • Presse
      • Fernsehen
      • Radio
      • Videos
    • Newsletters (Englisch)
    • Spezialberichte
    • Trainingsmaterial
    • Geschäftsberichte
  • Helfen
Home » Inspektionen » Transporte » Tag 7- Tiertransportkontrollen an der bulgarisch-türkischen Grenze

Tag 7- Tiertransportkontrollen an der bulgarisch-türkischen Grenze

Juli 1, 2012

28.06.2012_TR.IB.17_E6062EA_high_loading_density 

Am Morgen hatten wir ein Treffen mit dem Zollchef und dem Chefveterinär der Grenze. Beide stimmten zu, dass es in ihrem und im Interesse der Tiere sei die Tiertransporter so schnell wie möglich abzufertigen. Die türkischen Veterinäre würden ab sofort länger arbeiten und wären auch während der Nacht telefonisch erreichbar. Sie hoffen, dass innerhalb der nächsten 10 Monate ein besserer Parkplatz mit einem Versorgungsstall zur Verfügung stehen wird, an dem die Tiere entladen werden können. Wir erklärten nochmals, dass in der Zwischenzeit dringend neue Wasserstellen für die parkenden Tiertransporter nötig sind, damit die Fahrer ihre Tiere öfter tränken können. Der Zollchef stimmte uns zu, machte ein kurzes Telefonat und sagte uns, dass in ein Paar Tagen 3 weitere Wasserschläuche montiert werden.

 

28.06.2012_TR.IB.17_E6062EA_truck_with_injured_legs__4 28.06.2012_TR.IB.17_E6062EA_truck_with_injured_legs_and_dead__21  

Der restliche Tag an der Grenze war sehr traurig und geprägt von unsäglichem Tierleid. Nachdem wir am Tag zuvor relativ gute Schaftransporte observiert hatten, kam heute die große Enttäuschung. Zwei Tiertransporter des Unternehmens Maria Livestock Express (Bulgarien), waren vom bulgarischen Exportveterinär und der bulgarischen Grenzbehörde genehmigt worden, obwohl die Transporter und die Tiere in einem sehr schlechten Zustand waren. Beide Tiertransporter waren extrem überladen. Das Tränkesystem war nicht ordnungsgemäß konstruiert, da die Tränkenippel außen am Transporter angebracht waren und somit außer Reichweiter der Schafe. Die Transporter waren veraltet und hatten keine Vorkehrungen, um die Tiere vor Verletzungen zu schützen. Solche Fahrzeuge sind in den meisten EU-Ländern nicht mehr zugelassen, weil allgemein bekannt ist, dass sie Beinverletzungen verursachen. Auf beiden Transportern fanden wir Schafe mit gebrochenen Beinen, weil die Tiere mit ihren Beinen in den Spalten zwischen Ladefläche und Seitenwand stecken bleiben. Das Leiden dieser steckengebliebenen Schafe muss während der mehrstündigen Fahrt unvorstellbar sein. Wir weckten den Fahrer, der uns widerwillig half zwei steckengebliebene Schafe zu befreien. Im Transporter fanden wir einige tote Schafe, vermutlich gestorben durch den zu hohen Ammoniakgehalt, Mangel an Platz, Frischluft und Wasser.

Wir verständigten den türkischen Chefveterinär der Grenze, um ihm von diesem Tierelend zu berichten. Er sagte, dass er den Transporter zum Entladen der Tiere an den kleinen Versorgungsstall auf der türkischen Seite senden wird. Als wir am Versorgungsstall ankamen, war der private Veterinär (vom Samstag) bereits vor Ort, so dass die verletzten Tiere versorgt werden konnten. Es dauerte trotzdem noch 5 Stunden bis die Schafe die Grenzkontrolle passiert hatten und schließlich entladen werden konnten.

28.06.2012_TR.IB.17_E6062EA_truck_with_injured_legs__18 28.06.2012_TR.IB.17_E6062EA_truck_with_injured_legs_and_dead__28

Die Fahrer hatten einen sehr rauen Umgang mit den Schafen; sie zerrten und zogen die Tiere an Beinen und Ohren aus dem LKW. Wir kontaktierten das Transportunternehmen und bestanden auf die Kündigung dieser Fahrer. Wir werden mit dem Unternehmen in Kontakt bleiben, um sicherzustellen, dass sie die Verantwortung für dieses Tierelend übernehmen und neue Richtlinien für das Verhalten ihre Fahrer aufstellen.

Viele Schafe stürzten die steile Laderampe runter, andere versuchten sie herunterzulaufen, brachen aber dabei zusammen. Der Veterinär und die Arbeiter des Versorgungstalles identifizierten die verletzten und kranken Tiere, und behandelten sie so gut wie möglich. Man sagte uns, dass die Tiere über Nacht im Stall bleiben werden, wo sie gefüttert und getränkt werden. Die verletzten Tiere werden nicht wieder aufgeladen.

28.06.2012_TR.IB.17_E6062EA_dead_sheep__10 28.06.2012_TR.IB.17_E6062EA_truck_with_injured_legs_and_dead__36

28.06.2012_TR.IB.17_E6062EA_truck_with_injured_legs_and_dead__60 28.06.2012_TR.IB.17_E6062EA_truck_with_injured_legs_and_dead__54 
Wir möchten dem türkischen Chefveterinär der Grenze und den Stallarbeitern für ihre professionelle Arbeit danken, und dass sie durch ihre Maßnahmen das Leiden dieser armen Schafe verringert haben. Der private Veterinär machte auch eine hervorragende Arbeit und zeigte ein Herz für Tiere.

Wir alarmierten auch umgehend die bulgarischen Grenzbehörden, dass sie bei der Abfertigung die Transporter gründlicher auf verletzte Tiere kontrollieren müssen. Wir werden einen ausführlichen Bericht an das Transportunternehmen und an die bulgarischen und EU-Behörden senden, sobald wir wieder zurück sind

28.06.2012_TR.IB.17_OJ13KH_KeusenMollink_slaughter_bulls__7
Wir führten weitere Tiertransportkontrollen an der Grenze durch: “Schlachtbullen” und Schafe, Hunland transportierte Jungkälber (!- diese Tiere brauchen Milch. Wir finden es verrückt, dass so empfindliche und junge Tiere auf Langstreckentransporte über so einen riskanten Grenzübergang geschickt werden). Unter ihnen war ein Transporter des deutsch/holländischen Unternehmens Keus en Mollink. Wir waren sehr erfreut zu sehen, dass die Tiere und der Transporter dieses Unternehmens in deutlich besserem Zustand waren als im letzten Jahr. Auf der oberen Ladeebene war die Einstreu ziemlich durchnässt, aber auf der unteren Ladeebene war reichlich trockene Einstreu vorhanden. Die Fahrer hatten den Wassertrank gefüllt und die Tiere tranken bei unserer Ankunft. Die Fahrer waren sehr kooperativ und als wir sie um die Säuberung einer verschmutzten Tränke baten, erledigten sie dies sofort. Dennoch hatten sie nur 3 kleine Wasserbehälter bei sich. Wir werden das Unternehmen darum bitten, den Transporter mit mehr Wasserbehältern auszustatten.

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • merken 
  • E-Mail 

Filed Under: Transporte

Primary Sidebar

Search

Featured

As small slaughterhouses disappear, transport distances increase

Eyes on Animals is observing a troubling trend: transport distances for culled cows and sows are … [Read More...] about As small slaughterhouses disappear, transport distances increase

Featured

Niederländisches Transportunternehmen Van Os ist in schweren Transportbetrug mit irischen Kälbern verwickelt

Mai 8, 2025

Erneut sind schwere Verstöße beim Transport von Kälbern aus Irland aufgedeckt worden. Am vergangenen … [Read More...] about Niederländisches Transportunternehmen Van Os ist in schweren Transportbetrug mit irischen Kälbern verwickelt

Unser neuste Newsletter

Dear friends,

It’s not every day that an animal-welfare organization takes on the challenge of redesigning a large pig slaughterhouse and their animal handling techniques, but that’s exactly what we did in 2020.

Read more…

Erhalten Sie unseren englischen Newsletter

Subscribe

* indicates required

Eyes on Animals op Twitter

eyes_on_animals Eyes on Animals @eyes_on_animals ·
2h

Huilen helpt niet ⁦@ministerLVVN⁩
Beter is het om te luisteren naar adviezen van mensen die er verstand van hebben! #stikstof
- Wiersma’s ambtenaren adviseerden met klem tegen nieuwe stikstofgrens | de Volkskrant

Auf Twitter antworten 1935598855040479365 Retweet auf Twitter 1935598855040479365 8 Auf Twitter liken 1935598855040479365 16 Twitter 1935598855040479365
faunabeschermin De Faunabescherming @faunabeschermin ·
5h

Wiersma’s ambtenaren adviseerden met klem tegen nieuwe stikstofgrens

Auf Twitter antworten 1935554540972970434 Retweet auf Twitter 1935554540972970434 3 Auf Twitter liken 1935554540972970434 5 Twitter 1935554540972970434
dierencoalitie Dierencoalitie @dierencoalitie ·
13h

Hoe kunnen gemeenten bijdragen aan een duurzamer, plantaardiger voedselsysteem? Kom 27 juni naar Gemeente Plant Vooruit in de Jaarbeurs Utrecht!
ℹ️ Meer info: https://www.dierencoalitie.nl/gemeente-plant-vooruit-2025/
🙋‍♀️ Direct aanmelden (met gratis toegang, lunch en snacks): https://www.eventbrite.com/e/gemeente-plant-vooruit-2025-tickets-1306867759649

Auf Twitter antworten 1935433713686380757 Retweet auf Twitter 1935433713686380757 2 Auf Twitter liken 1935433713686380757 1 Twitter 1935433713686380757
Load More...

ANBI

Footer

Donate with Paypal

Paypal Eyes on Animals
Beträge (einmalig):

Beträge (monatliche Spenden):

Lesestoff

  • In den Medien
  • Newsletters
  • Gesetzestexte
  • Spezialberichte
  • ANBI

Our Amsterdam Office

Amsterdam House Hotel
Das Büro von Eyes on Animals befindet sich im Amsterdam House Hotel direkt im Zentrum von Amsterdam. Die großzügige und warmherzige Hotelbetreiberin hat Eyes on Animals kostenfrei ein Zimmer zur Verfügung gestellt, in dem unsere Inspektoren arbeiten, Unterlagen unterbringen und Meetings abhalten können.

Copyright © 2025 · Eyes on Animals | Website by Webkompaan