Heute fand eine große Konferenz der EU-Kommission statt. Vertreter aller EU-Mitgliesstaaten, beteiligte NGO´s, Interessenvertreter der UECBV und Vertreter des Lebensmittel- und Veterinäramtes waren vertreten. Eyes on Animals, die Animal Welfare Foundation und die CIWF verteilten ihr Informationsmaterial zur aktuellen Lage an der Türkischen Grenze und sprachen über jüngste Verbesserungen und anhaltende gravierende Probleme. Mehrere Mitgliesstaaten, und zwar Ungarn, Bulgarien, Österreich und Litauen berichteten über Maßnahmen die ihre Länder unternommen haben um den Tierschutz zu verbessern, davon klingen einige sehr vielversprechend. Wir hielten die EU-Kommission, die Vertreter des Handels und die Mitgliedsstaaten dazu an mit der Türkei zu kommunizieren, so dass konkrete Pläne für die Infrastruktur an der Grenze, sowie unmissverständliche Importbestimmungen, so schnell wie möglich entwickelt werden können. Wir betonten, dass sehr dringend Handlungsbedarf besteht, da wir die Schreckensbilder vom letztem Sommer unbedingt vermeiden wollen, als Tiere tagelang auf den stehenden LKWs bei Temperaturen von 40° Celsius warten mussten und viele Tiere verdurstet, verhungert, erstickt oder an Erschöpfung gestorben sind. Wir regten auch die Vertreter des Handels dazu an ihren Beitrag zu leisten, indem sie die Professionaliät ihrer Fahrer überprüft und zusätzliche Traings und Tierschutz-Seminare anbieten, so dass die allgemeine Qualität der Fahrer in ganz Europa gesteigert wird. Der Tierschutz ist immer besser gewährleistet, wenn Tiere von geschulten und fürsorglichen Fahrern transportiert werden, die wissen wie sie sich in Stesssituationen verhalten müssen und die biologischen Bedürfnisse der Tiere kennen.
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