In der Woche vom 6ten bis 12ten Juli führt Eyes on Animals in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Tierschutz-Organisationen (CIWF und AWF) intensive Kontrollen von Rinder- und Schaftransporten an der türkischen Grenze durch. Die Transporte kommen aus ganz Europa. Die dortigen Kontrollen und Aufdeckungen von Missständen verursachen eine beträchtliche Medienaufmerksamkeit.
Tag 1: Spät am Abend sahen wir drei Tiertransporter im Gebiet zwischen der bulgarischen und türkischen Grenze die die Nacht dort verbringen mussten. Einer der Rindertransporter vom Unternehmen Hundland hatte ein defektes Tränkesystem. Es gab zwar Wasser an einigen Tränkenippeln, aber ausgewachsenen Rindern ist es fast nicht möglich aus Tränkenippeln zu trinken. Ihre Mäuler sind zu groß und passen nicht zwischen die Stäbe, zudem ist die Wassermenge zu gering und kann ihren Durst nicht stillen. Unser Team bestand aus fünf Leuten, die die Nacht damit verbrachten die Tränkenippel manuell zu betätigen, damit die Tiere ausreichend trinken konnten. Die Rinder waren sehr durstig. Futter war vorhanden. Der andere Hundland Transporter war in Ordnung, sowie der bulgarische Schaftransporter, bei dem die Fahrer ebenfalls Futter und Trinken anboten.