Seitdem der ANIMEX-Transporter mit den lettischen Bullen am Abend des 1. Dezember die türkisch/bulgarische Grenze verlassen hat ist ihm das Team von AWF und EonA auf den Fersen. Heute Morgen passieren wir ein Straßenschild mit der Aufschrift noch 344km bis zur irakischen Grenze! Etwa 100 km vor der Grenze erzählt uns der Importeur, dass er den Transporter auf Grund der kurvenreichen Bergstraßen und der Gefahr durch Terroristen, durch das kurdische Gebiet eskortieren will. Er rät unserem Team hier umzudrehen. Unser Team folgt seinem Rat, da es sich nicht mehr sicher fühlt. Vorher kontrolliert es noch den Zustand der Tiere und macht sich dann auf die lange Rückreise. Laut Aussage des Fahrers kamen die Bullen am Abend in Erbil (Irak) an. |
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Uns wurde gesagt, dass alle Bullen lebend angekommen sind, aber wir haben dafür keinen Beweis. Wir wissen auch nicht, wann und unter welchen Bedingungen diese armen Tiere, die schon seit dem 20. November unterwegs sind, geschlachtet wurden. ANIMEX und Sia Genetic LV (Exportveranstalter) sollten sich für die Planung dieses Transportes schämen, bei dem die Tiere so großen Qualen ausgesetzt waren. |