Cooperl, Frankreichs größter Schlachthof informierte Eyes on Animals darüber, dass ihre Wartebuchten für leicht verletzte oder erkrankte Schweine mit Stroh eingestreut werden. In der gesamten EU dürfen Tiere, die sich nicht ohne Schmerzen bewegen können, nicht für den Transport oder die Schlachtung akzeptiert werden. Dennoch gibt es immernoch Tausende von kranken und geschwächten Tieren, die „legal“ zur Schlachtung akzeptiert werden.
Diese Tiere kommen in den Schlachthäusern immer in getrennte Wartebereiche. Sie warten dort bis zum Ende des Tages und werden dann als letzte Tiere geschlachtet, um das Infektionsrisiko der gesamten Schlachtlinie zu vermeiden. In den meisten Schlachthäusern sind die Böden der Wartebuchten aus blankem Beton und es ist dort oft feucht und zugig. Fiebernde Tiere leiden sehr darunter.
Cooperl streut mittlerweile Stroh in ihre Wartebuchten und die Tiere fühlen sich deutlich wohler. Stroh ist ein multifunktionales Material, das Schweine absolut lieben – es wärmt, es ist essbar, es bildet eine weiche Unterlage und sie können sich damit beschäftigen.