Heute waren wir gemeinsam mit der kanadischen Tierfotografin und Aktivistin Jo-Anne Mc Arthur auf dem Rindermarkt Leeuwarden. Es war ein anstrengender Tag. Wir haben uns aber darüber gefreut, dass einige Tierschutzverbesserungen auf dem Markt stattgefunden haben. Immer mehr Rinder werden jetzt in Gruppenpferchen untergebracht, anstatt einzeln an Geländern angebunden zu werden und ein großer Ventilator verbessert die Luftqualität. Die Tiere haben Zugang zu frischem Wasser und es wurde eine große Ladefläche mit leichtem Anstieg angebracht, damit die Tiere beim Be- und Entladen nicht ausrutschen. Diese Verbesserungen verbessern das Wohl der Tiere in großem Maße. Aber was ein großes Problem bleibt, ist dass Farmer weiterhin transportunfähige Kühe transportieren und diese vom Markt immer noch angenommen werden. Es ist traugrig, wenn man sieht was diese Tiere für nur ein Paar Cents mehr erleiden müssen. Heute mussten zwei Kühe euthanasiert werden, um sie von weiterem Leid zu erlösen. Eyes on Animals würde sich wünschen, wenn die Marktverwaltung stärkere Maßnahmen ergreifen würde, um zu verhindern, dass Farmer und Händler weiterhin Kühe in solch einem schlechten Zustand auf den Markt bringen.
Zudem sind wir sehr enttäuscht, dass Eyes on Animals keine Fotos mehr vom Marktgeschehen machen darf. Sogar Jo-Anne, die sich extra für diesen Tag frei genommen hatte, war es untersagt Bilder zu machen. Schließlich durfte sie zum Abschluss eine Großaufnahme schießen. Wir werden in Kürze mit dem Vorstand des Rindermarktes über dieses Thema sprechen.