Unser Team kontrolliert zusammen mit der Grenzpolizei von Nagylak und dem Veterinärinspektor Tiertransporter an der ungarisch – rumänischen Grenze. Wir prüfen drei Transporter mit lebenden Tieren. Zwei davon transportieren Schweine und einer Legehennen. Ein Transporter des Unternehmens Keus & Mollink hat Ferkel aus den Niederlanden geladen, die für die weitere Mast in Bulgarien bestimmt sind. Glücklicherweise entspricht der Zustand der Tiere und des Transporters den gesetzlichen Vorschriften. Ein ungarischer Transporter mit „Schlacht“schweinen wird ebenfalls angehalten – es ist ein Kurzstreckentransport in ein Schlachthaus nach Rumänien. Die Fahrt dauert 2,5 Stunden. Zuerst scheint alles in Ordnung zu sein, bis die Polizei feststellt, dass das Tränksystem undicht ist. Der Fahrer muss dies an Ort und Stelle reparieren. Ein dritter Transporter hat Legehennen geladen. Es gibt keine Zugangsmöglichkeiten zu den Tieren und die Ladehöhe der Kisten ist unzureichend. Unter den Legehühnern befinden sich mindestens fünf tote Hennen. Es handelt sich um einen Kurzstreckentransport, welcher 40 Kilometer vom Zielort (einem Schlachthof) entfernt ist.
Deshalb lässt der Veterinärinspektor den Transporter weiterfahren. Jedoch erklärt uns der Fahrer noch, dass die Tiere von zwei verschiedenen Arbeitergruppen geladen wurden. Gemäß dem Fahrer hat eine der Gruppen die Hennen brutal behandelt, als sie diese in die Boxen steckten. Dies ist der Grund, weshalb so viele Hennen gestorben sind. Wir werden weitere Nachforschungen anstellen und Beschwerden an die zuständige Behörde einreichen.