Eyes on Animals und Animal Welfare Foundation sind nun in ihrem vierten Einsatztag an der bulgarisch- türkischen Grenze. Heute kontrollieren die Teams 4 Tiertransporte bei Ankunft auf der türkischen Seite.Zwei der Transporter von der Firma Elspeda haben junge Bullen aus Estland geladen, die nach Ankara weiter transportiert werden. Die Strecke beträgt 3.400 km, überwiegend auf schwierigen Straßen. Nach den Angaben in den Transportdokumenten begann der Transport am 17.02., also vor vier Tagen und immer noch haben sie 900 km vor sich. Dennoch sind auch diese Zeiten nicht realistisch und die Reise dauere wahrscheinlich noch länger. Die Fahrer hätten unterwegs die Einstreu erneuern müssen, stattdessen ist der Boden bedeckt von nassem Stroh und Kot. Einige der Bullen sind so hungrig, dass sie sogar den Mist vom Boden essen.
Der griechische Transporter mit den Schafen (Loukas Transport Firma) parkt immer noch hier und wartet. Das Transportfahrzeug ist nicht mit einem Tränkesystem ausgestattet. Der Fahrer behauptet, er musste sich aufgrund eines Unfalles einen Transporter ausleihen für die Tour und es gab auf die Schnelle keinen mit Tränkesystem. Er lädt die Schafe um die Mittagszeit an dem kleinen Stall aus und sie erhalten Heu, das mit Wasser berieselt wird. Auf dem LKW war ein totes Schaf.
Ein weiterer Schaftransporter aus Griechenland trifft ein. Glücklicherweise auch nur dreistöckig beladen, sodaß die Tiere genügend Kopffreiheit haben. Anzahl und Verfassung der Tiere, Einstreu und die Qualität des Transporters sind akzeptabel.