Während eines Einsatzes in Frankreich wurde das Team von EonA und AWF von Einwohnern eines kleinen Ortes in Frankreich um Hilfe gerufen. Auf dem Parkplatz des einheimischen Supermarktes streunen mehrere Hunde und betteln um Nahrung.
Die Hunde waren völlig ausgemergelt und ein Hund zeigte deutliche Krankheitsanzeichen (offene Wunden, kahle Stellen, ein nervöses Zucken im Gesicht, verlaust und übersät mit Zecken). Unser Team fand heraus, dass diese Hunde dem benachbarten Autohausbesitzer gehören. Dieser hat sie sich selbst überlassen.
Wir sprachen mit dem Besitzer über den schlechten Zustand seiner Hunde. Wir konnten ihn davon überzeugen, uns den kranksten Hund zu überlassen. Wir brachten ihn sofort zum Tierarzt. Er hat Räude, Flöhe und Zecken. Er hat jetzt spezielle Bäder und Antibiotika verordnet bekommen und wird gesund ernährt.
Wir haben eine ausführliche Beschwerde mit Fotos an das zuständige Veterinäramt, die lokale Tierschutzorganisation und Gendarmerie geschickt. Die Gendarmerie sagte uns, dass sie schon informiert seien und mit der örtlichen Tierschutzorganisation die Beschlagnahmung der verbliebenen Hunde planen.
Wir werden an diesem Fall dran bleiben und für „Cogo“ ein neues und gutes Zuhause suchen, wenn er überlebt.