Heute besuchten wir gemeinsam mit PMAF (Französische Organisation- Protection Mondiale des Animaux de Ferme) den Rindermarkt in Leeuwarden. PMAF erhofft sich, Anregungen über bewährte Praktiken für die Marktleitungen in Frankreich zu holen, deshalb möchten sie die Zustände mit anderen Ländern vergleichen, um zu sehen, was noch verbessert werden kann.
EonA war erleichtert festzustellen, dass in Leeuwarden die Zustände immer noch gut sind. Als wir ankamen, war der Mitarbeiter, der für das Melken von Kühen mit prallen Eutern zuständig ist, mit Melken beschäftigt. Die einzelnen Ställe für die Bullen waren mit Wassertränken ausgestattet, so daß jedes Tier ungestört und nach Bedarf trinken kann. Eine sehr positive Überraschung war, daß die ausgewachsenen Rinder auf dem Markt nur auf Viehtransportern mit ausreichend Kopffreiraum geladen wurden. Wir konnten nicht beobachten, daß ausgewachsene Rinder auf doppelstöckige Lastwagen geladen wurden. Das ist eine große Verbesserung seit unserem letzten Besuch im Juli 2010, als viele Rinder nicht ausreichend Kopffreiraum hatten.
Eine Kuh war auf dem Markt, die dort nicht hätte sein dürfen – ihre Hinterbeine waren verletzt und sie hatte Schwierigkeiten beim Laufen. Glücklicherweise war das Kombi-Team von nVWA vor Ort und entdeckte sie. Mit der Unterstützung des Markttierarztes konnten sie sich darauf einigen, die Kuh auf der Stelle human zu töten.