Heute besucht unser Team einen der größten Fleischproduzenten der Türkei, Maret Meat in Tuzla. Das Unternehmen liefert sein Fleisch an Supermärkte uvm…
Sein Fleisch bekommt Maret Meat von 17 verschiedenen Schlachtbetrieben geliefert, wovon eines ihnen gehört. Bei unserem Meeting wollten wir mit ihnen über die gegenwärtigen Missstände in türkischen Schlachthäusern sprechen und fragen, ob sie Druck auf ihre Lieferanten ausüben können, damit diese ihre Anlagen modernisieren und den Umgang mit den Tieren verbessern. Maret hat uns angeboten, bei unserem nächsten Türkeieinsatz auch ihre Anlage zu besichtigen. Die Missstände die wir durchweg in türkischen Schlachthäusern vorgefunden haben, sind ihnen wohl bekannt und sie stimmen uns zu, dass es an der Zeit ist diese Schlachtanlagen zu modernisieren. Sie glauben sogar an baldige Tierschutz-Verbesserungen, da das türkische Landwirtschaftsministerium zur Zeit daran arbeitet, das erste Gesetz zum Schutz der Tiere während der Schlachtung aufzusetzen. Sie haben uns auch gesagt, dass sie die Fleischlieferungen eines Schlachthauses aus Kazan langsam zurückfahren, über das wir uns im letzten Jahr öffentlich beschwert hatten. Die Zustände dort waren absolut grauenhaft und der Betreiber war an keinerlei Tierschutzverbesserungen interessiert. Bald wird von diesem schrecklichen Lieferanten gar kein Fleisch mehr abgenommen.